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Fischlexikon |
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Forellen zählen zur Familie der lachsartigen Fische. Man unterscheidet sie je nach Lebensraum und Körperform in See-, Bach- und Meerforelle. Seeforellen bevorzugen sauerstoffreiche Seen. Zur Laichzeit verlassen sie diese jedoch und wandern in die Zuflüsse hinauf, um dort ihre Eier zu legen. Zu ihrer Hauptnahrung zählen verschiedene Krebsarten und kleinere Fische. Seeforellen besitzen einen torpedoartigen, abgeflachten Körper und werden im Durchschnitt lediglich vier bis sechs Jahre alt.
Bachforellen sind eher in kälteren und fließenden Gewässern zu finden. Charakteristisch für die Regenbogenforelle ist ein leuchtendes rotes Band, dass sich entlang ihrer Körperseiten zieht, woran sie sehr gut zu erkennen sind. Außerdem sind ihre Flossen mit zahlreichen Tupfen besprenkelt.
Aufgrund ihres Äußeren kann sich die Bachforelle sehr gut ihrer Umgebung anpassen und ist so ein Meister der Tarnung. Sie ernährt sich, ebenso wie die Regenbogenforellen, in erster Linie von Insekten, Schnecken und Würmern. Die Bachforelle wird bis zu 60 Zentimeter groß, Regenbogenforellen können sogar stattliche 70 Zentimeter erreichen und wiegen zum Teil bis zu sieben Kilogramm.
Regenbogenforellen waren ursprünglich einmal Salzwasserfische, sind heute jedoch vor allem in der Zucht auch im Süßwasser heimisch.
Inhalte und Bild:
Mit freundlicher Unterstützung
unseres Partners "Deutsche See" GmbH |
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Nährwerte |
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Nährwerte
100 g Forelle (verzehrbarer Anteil)
Energie:
433 Kilojoule
Grundzusammensetzung:
Wasser 76,3 %
Eiweiß 19,5 %
Fett 2,7 %
Fettsäuren:
Mehrfach ungesättigt 707 mg
Cholesterol:
56 mg
Mineralstoffe:
Natrium 63 mg
Kalium 413 mg
Calcium 12 mg
Magnesium 26 mg
Spurenelemente:
Jod 3,4 µg
Phosphor 245 mg
Eisen 441 µg
Selen 25 µg
Vitamine:
Vitamin A 32 µg
Vitamin B1 84 µg
Vitamin B2 76 µg
Folsäure 9,4 µg
Niacin 3,4 mg
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Vorkommen |
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Vorkommen
Forellen leben in Flüssen, Bächen und sonstigen freien Gewässern. Zusätzlich existieren riesige Zuchtbestände, vor allem in Skandinavien, Deutschland, Frankreich, Spanien und Italien.
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Fangmethoden |
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Fangmethoden
Die Forelle ist ein klassischer Zuchtfisch, der mit Netzen und Käschern aus den Teichen abgefischt wird. Auch für Sport- und Freizeitangler ist dieses Tier ein beliebtes Ziel.
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Wirtschaft |
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Wirtschaft
Es werde heute fast ausnahmslos Regenbogenforellen gezüchtet und vermarktet. Für die deutsche Fischwirtschaft spielt die Forelle aufgrund der riesigen Nachfrage des Verbrauchers eine lebenswichtige Rolle. Mehrere tausend Tonnen dieses Fisches werden jedes Jahr von den einheimischen Berufsfischern abgefischt, was ungefähr die Hälfte des gesamten Bedarfs ausmacht. Die andere Hälfte wird importiert.
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Geschmack |
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Geschmack
Das Fleisch der Forelle ist sehr zart, würzig und lässt sich leicht entgräten. Die klassischste Form ist die geräucherte Forelle. Der individuelle Geschmack des Fisches ist sehr stark von der jeweiligen Wasserqualität des Lebensraumes der Forelle ab. Am besten schmeckt die Forelle, wenn sie gerade eben ganz frisch geräuchert wurde.
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Tipps |
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Tipps
Als Ersatzfisch für die Forelle bieten sich Saibling, Renke oder Hecht an. Geräucherte Forelle, die nicht verpackt ist, sollte möglichst nicht im Kühlschrank, sondern in einem kühlen Raum aufbewahrt werden. So lässt sich ihr angenehmes Aroma besser bewahren.
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Saison |
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Saison
Da Forellen vor allem Zuchtfische sind, werden sie das ganze Jahr über in gleichbleibender Qualität angeboten.
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