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Fischlexikon |
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Der Rotbarsch fällt vor allem durch seine feuerrote Farbe auf. Trotz seines Namen wird er nicht zu den Barschen gezählt, sondern gehört zur Familie der Panzerwagen und ist ein so genannter Knochenfisch. Er wird im Durchschnitt etwa 40 Zentimeter lang, erreicht aber auch manchmal Längen bis zu einem Meter. Nicht nur sein Körper ist knallrot, auch das Fleisch des Rotbarsches hat eine charakteristische rötliche Färbung. Ein weiteres auffälliges Merkmal sind die sehr harten Schuppen, die am Ende leicht zu spitzen Dornen zusammenlaufen. Sie sorgen für eine sehr raue Körperoberfläche des Rotbarsches.
Eine Besonderheit ist, dass der Rotbarsch zu den Fischen gehört, die ihre Jungen lebend auf die Welt bringen. Die Muttertiere brüten ihre Eier im eigenen Körper aus. Zwischen März und Juni werden dann die Jungen geboren, die pro Tier bis zu 150.000 Larven zählen können.
Die Hauptnahrung von Rotbarschen sind Garnelen, Krabben und kleinere Fischarten.
Inhalte und Bild:
Mit freundlicher Unterstützung
unseres Partners "Deutsche See" GmbH |
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Nährwerte |
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Nährwerte
100 g Rotbarsch (verzehrbarer Anteil)
Energie:
443 Kilojoule
Grundzusammensetzung:
Wasser 76,9 %
Eiweiß 18,2 %
Fett 3,6 %
Fettsäuren:
Mehrfach ungesättigt 497 mg
Cholesterol:
75 mg
Mineralstoffe:
Natrium 80 mg
Kalium 308 mg
Calcium 22 mg
Magnesium 29 mg
Spurenelemente:
Jod 99 µg
Phosphor 201 mg
Eisen 690 µg
Selen 44 µg
Vitamine:
Vitamin A 14 µg
Vitamin B1 110 µg
Vitamin B2 80 µg
Vitamin C 800 µg
Vitamin D 2,3 µg
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Vorkommen |
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Vorkommen
Rotbarsche leben vornehmlich im Nordatlantik. Die größten Fischbestände finden sich vor Island, Grönland, Südschottland, Westirland und vor der nordischen Westküste.
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Fangmethoden |
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Fangmethoden
Am häufigsten werden für den Fang von Rotbarschen Schleppnetze eingesetzt. In der Berufsfischerei hat in den letzten Jahren ein Umdenken stattgefunden und inzwischen wurde auf die Bedrohung der Fischbestände reagiert. So sind die Maschenweiten vergrößert und Fluchtfenster in die Netze eingebaut worden, um Jungtieren das entkommen zu ermöglichen und so deren Überleben zu sichern.
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Wirtschaft |
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Wirtschaft
Der Rotbarsch ist in Deutschland sehr beliebt und dementsprechend wichtig für die Fischwirtschaft. Es gibt zahlreiche Arten dieses Fisches, wobei bei uns vor allem der Flachsee- und der Tiefsee-Rotbarsch auf dem Absatzmarkt eine Rolle spielen.
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Geschmack |
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Geschmack
Das feste, weiße und saftige Fleisch des Rotbarsches schmeckt sehr delikat und hat ein herzhaftes Aroma. Es enthält vergleichsweise nur wenig Fett.
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Tipps |
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Tipps
Als Ersatz für den Rotbarsch eignen sich Dorsch, Lengfisch oder auch Seelachs. Da der Fisch giftige Stacheln hat, sollte man ihn am besten vom Fischhändler selbst küchenfertig vorbereiten lassen.
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Saison |
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Saison
Der Rotbarsch wird das ganze Jahr über vor Island und Norwegen gefangen und ist deshalb saisonunabhängig in gleichbleibender Qualität erhältlich.
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