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Fischlexikon |
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Schwertfische haben einen torpedoartigen Körper. Der schwertförmig verlängerte Oberkiefer verleiht diesem Fisch seinen Namen und kann bei ausgewachsenen Tieren ein Drittel der Körperlänge ausmachen. Zudem wird vermutet, dass dieses „Schwert“ zur Erlegung der Beute dient. Die schuppenfreie Haut des Schwertfisches ist dunkelgrau oder braun-rot, die Rücken- und Afterflosse sind zweigeteilt. Bei Jungtieren hingegen ist dieses Merkmal noch nicht ausgebildet. Sie haben dafür aber noch Schuppen, ihr Maul weist eine gleichmäßige Länge vor. Die Laichzeit des Schwertfisches fällt in die Sommermonate und findet bei Temperaturen um die 24 °C. statt. Schwertfischweibchen tragen aufgrund ihrer hohen Fruchtbarkeit bis zu 50 Millionen Eier mit sich. Diese schwimmen, wie die Larven später auch, noch in Küstennähe und bilden die für ihre Eltern typischen Merkmale erst später aus. Erwachsene Tiere können eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 100 km/h erreichen und unternehmen lange Wanderungen. Weibchen sind meist die größeren Exemplare und können bis zu 5 m lang werden. Schwertfische sind Einzelgänger. Trifft man sie in kleineren Verbänden an, die sich zur Jagd zusammengeschlossen haben, so ist ein Sicherheitsabstand von mindestens 100 Metern zwischen den Tieren zu empfehlen.
Inhalte und Bild:
Mit freundlicher Unterstützung
unseres Partners "Deutsche See" GmbH |
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Nährwerte |
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Nährwerte
100 g Schwertfisch (verzehrbarer Anteil)
Energie:
493 Kilojoule
Grundzusammensetzung:
Wasser 74,5 %
Eiweiß 19,4 %
Fett 4,40 %
Fettsäuren:
Mehrfach ungesättigt 422 mg
Cholesterol:
75 mg
Mineralstoffe:
Natrium 102 mg
Kalium 342 mg
Calcium 10 mg
Spurenelemente:
Phosphor 506 mg
Vitamine:
Vitamin A 20 µg
Vitamin B1 50 µg
Vitamin B2 80 µg
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Vorkommen |
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Vorkommen
Der Lebensraum des Schwertfisches sind alle wärmeren und tropischen Meere. Seltener Gast ist er im Ärmelkanal, in der Nordesse, der westlichen Ostsee und im Schwarzen Meer. Er kann Wassertemperaturen von 5 °C bis zu 27 °C aushalten - eine ungewöhnlich hohe Spannbreite. Die Tiere schwimmen oft dicht unter der Wasseroberfläche, die Rücken- und Schwanzflosse ragen dabei aus dem Wasser heraus. Ist er auf der Jagd, begibt sich der Schwertfisch auch in Tiefen bis zu 800 Metern.
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Fangmethoden |
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Fangmethoden
In der Vergangenheit war die Harpunenjagd die gängigste Methode des Schwertfischfanges. Heutzutage wird die moderne Langleine eingesetzt.
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Geschmack |
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Geschmack
Der Geschmack des Schwertfisch-Fleisches ähnelt dem des Kalbes. Es ist fest und weist eine feine Konsistenz auf, das den Schwertfisch zu einem der besten Speisefische macht. Schwertfisch-Steaks eignen sich mediterran gewürzt bestens zum Grillen.
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