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Fischlexikon |
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Wolfsbarsche werden zu den barschartigen Fischarten gezählt und manchmal fälschlicherweise mit dem Seewolf verwechselt. Sie haben eine lang gestreckte, elegante Körperform, eine gezackte Rückenflosse und silbern glänzende Schuppen. Ihre Bauchseite hat ebenfalls einen hellsilbrigen Schimmer. Am besten sind Wolfsbarsche jedoch an dem auffälligen schwarzen Fleck auf ihren Kiemendeckeln erkennbar.
Die größten Exemplare werden bis zu 80 Zentimeter lang und wiegen bis zu zehn Kilogramm. Handelsüblich sind jedoch Fische von durchschnittlich 40 Zentimeter und rund 1,5 Kilogramm Gewicht. Männliche Fische wachsen übrigens langsamer als die Weibchen und werden in der Regel auch nicht so groß wie diese. Wolfsbarsche sind Raubfische, die sich gern in der Nähe von Flussmündungen und Küsten aufhalten. Sie machen Jagd auf alle möglichen Sorten von Schwarmfischen, wie etwa den Hering. Der Wolfsbarsch laicht von Mai bis August, wobei die Eier der Weibchen nicht an einem festen Ort abgelegt werden, sondern bis zum Schlüpfen der Larven frei im Wasser treiben.
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Nährwerte |
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Nährwerte
100 g Wolfsbarsch (verzehrbarer Anteil)
Grundzusammensetzung:
Wasser 78,2 %
Eiweiß 19,3 %
Fett 2,5 %
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Vorkommen |
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Vorkommen
Wolfsbarsche sind am häufigsten südlich der Britischen Inseln zu finden. Fischbestände gibt es aber auch vor Norwegen, Süd-Island oder den Kanarischen Inseln. Im Mittelmeer liegen zahlreiche Zuchtfarmen, von denen aus der Wolfsbarsch nach Deutschland importiert wird. Aus Aquakulturen stammende Tiere machen auch den größten Teil des gesamten Wolfbarschangebotes auf dem Fischmarkt aus.
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Fangmethoden |
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Fangmethoden
Wolfsbarsche werden in erster Linie mit Stellnetzen und Reusen gefangen. Wildlebende Vertreter dieser Art sind jedoch auch ein beliebtes Ziel von Sportanglern.
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Wirtschaft |
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Wirtschaft
Im Vergleich zu zahlreichen anderen Speisefischen, nimmt der Wolfsbarsch auf dem Fischmarkt eine eher kleine Rolle ein. In Deutschland ist er vor allem im Feinschmeckerbereich zu finden, da er als einer der edelsten Fische gilt. Zwar werden auch wildlebende Wolfsbarsche abgefischt, jedoch sorgen vor allem die Zuchtbestände dafür, dass diese Fischart zunehmend an wirtschaftlicher Bedeutung gewinnt.
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Geschmack |
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Geschmack
Wolfsbarsche verfügen über einen sehr feinen, aromatischen Geschmack. Ihr Fleisch ist weiß, kleinfaserig und hat nur wenig Gräten.
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Tipps |
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Tipps
Als Ersatz für den Wolfsbarsch sind Flussbarsche oder Brassen besonders gut geeignet. Der Wolfsbarsch sollte unbedingt im ganzen zubereitet werden. Besonders lecker ist er, wenn er in einer Salzkruste gegart wird.
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Saison |
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Saison
Wolfsbarsche werden das ganze Jahr über verkauft, schmecken allerdings wie die meisten Seefische im Winter am besten.
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