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Fischlexikon |
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Wie auch der Saibling zählt der Lachs zur Familie der lachsartigen Fische. Charakteristisch ist der silbrig glänzende, dunkelgraue Rücken und ein heller Bauch. Die Farbe der Lachse ändert sich im Laufe ihres Lebens aufgrund hormoneller Einflüsse. Sie werden maximal bis zu 1,50 Meter lang und 35 Kilogramm schwer. Zuchtlachs erkennt man an den Rückenflossen, die im Gegensatz zu den normal entwickelten Flossen des Wildlachses, gekrümmt sind. Der Verbraucher erkennt den Lachs meist an dem typischen hellroten, rosa Fleisch.
Als Süßwasserfisch geboren, wandern die Junglachse schließlich ins Meer ab, wenn sie alt genug sind. Die Umstellung auf die salzige Meereskost stellt für sie dabei kein Problem dar. Im Alter von drei bis sechs Jahren erreicht der Lachs die Geschlechtsreife. Dann verlässt er den Lebensraum Meer wieder und begibt er sich auf Wanderschaft den Fluss hinauf, um dort zu laichen. Dabei müssen sie in der Regel große Hindernisse überwinden, da sie gegen die Strömung schwimmen und unter Umständen Wasserfälle oder auch vom Menschen gebaute Wehre passieren müssen. Trotzdem schaffen sie sehr weite Strecken und kommen pro Tag manchmal bis zu 100 Kilometer weit. Während dieser Wanderschaft nimmt der Lachs keinerlei Nahrung zu sich. Laichzeit ist von Oktober bis Dezember. Jungfische sind an den roten Flecken auf ihrem Körper erkennbar und werden Blanklachse genannt.
Inhalte und Bild:
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Nährwerte |
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Nährwerte
100 g Lachs (atlantisch), (verzehrbarer Anteil)
Energie:
842 Kilojoule
Grundzusammensetzung:
Wasser 65,5 %
Eiweiß 19,9 %
Fett 13,6 %
Fettsäuren:
Mehrfach ungesättigt 3214 mg
Cholesterol:
44 mg
Mineralstoffe:
Natrium 51 mg
Kalium 371 mg
Calcium 13 mg
Spurenelemente:
Jod 34 µg
Phosphor 253 mg
Eisen 581 µg
Selen 29 µg
Vitamine:
Vitamin A 41 µg
Vitamin B1 170 µg
Vitamin B2 170 µg
Vitamin D 16 µg
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Vorkommen |
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Vorkommen
Der atlantische Lachs ist im Nordatlantik und den darin mündenden Flüssen zu finden. Die verschiedenen pazifischen Lachse leben ausschließlich im Nordpazifik und den zugehörigen Flüssen.
Aufgrund gnadenloser Überfischung und Wasserverschmutzung sind die Wildlachsbestände immer mehr zurückgegangen. In Aquakulturen dagegen werden Lachse heute mit großem Erfolg gezüchtet. Die bekanntesten Zuchtländer sind Norwegen, Irland und Schottland.
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Fangmethoden |
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Fangmethoden
Für den Fang von Lachsen auf dem Meer benutzen die Berufsfischer in der Regel Stellnetze und Langleinen, jedoch gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten. Aus den Flüssen werden Lachse am liebsten während ihrer Laichwanderung gefischt. Als Köder werden gern Heringe benutzt.
Aufgrund schwindender Bestände wurde der Lachsfang auf eine bestimmte Menge begrenzt. Die genauen Fangquoten werden auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse immer wieder aktualisiert.
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Wirtschaft |
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Wirtschaft
Der Bedarf an Lachs beim Verbraucher nimmt immer weiter zu. Inzwischen wird er in großem Ausmaß in Aquakulturen gezüchtet und hat demzufolge für die Fischwirtschaft eine große Bedeutung. In Deutschland zählt der Lachs zu den beliebtesten Speisefischen.
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Geschmack |
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Geschmack
Lachs verfügt über einen unverwechselbaren kräftigen Geschmack. Sein Fleisch ist sehr zart.
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Tipps |
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Tipps
Der normale Fischkonsument kann in der Regel den Unterschied zwischen Qualitäts-Farmlachs und Wildlachs nicht schmecken. Dieser ist nur an äußeren Merkmalen wie Flossen und Festigkeit des Fleisches erkennbar.
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Saison |
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Saison
Lachs ist ein unter anderem Zuchtfisch und wird das ganze Jahr in konstanter Qualität angeboten.
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