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Fischlexikon |
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Die rote Meerbarbe gehört zur Familie der Meerbarben (Mullidae), der insgesamt 55 verschiedenen Arten angehören. Meerbarben sind Bodenfische, die in kleinen Schwärmen in gemäßigten und tropischen Meeren leben. Zum Aufspüren, Ertasten und Schmecken ihrer Nahrung haben Meerbarben zwei lange, gabelförmige Bartfäden am Unterkiefer.
Rote Meerbarben haben silbrig-graue, rot schimmernde Schuppen, einen hellen Bauch und einen kantigen Kopf. Ihre Rückenflossen stehen weit auseinander, die Schwanzflosse ist leicht gegabelt.
Die Rote Meerbarbe kann eine Länge von 35 cm erreichen, wobei die Tiere im Durchschnitt 20 cm groß und 1,5 kg schwer werden.
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Vorkommen |
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Vorkommen
Rote Meerbarben findet man überwiegend im östlichen Atlantik, Mittelmeer und Schwarzen Meer. Sie bevorzugen weiche Sanduntergründe in 2-20 m Tiefe. In subtropischen Küstengewässern, wie den Azoren, kann man Meerbarben auch in einer Tiefe von 65 m finden.
Im allgemeinen hält sich die Rote Meerbarbe im Sommer in Küstennähe auf, während sie vom Herbst bis zum Frühjahr auch in tieferem Gewässer zu beobachten ist.
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Fangmethoden |
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Fangmethoden
In der kommerziellen Fischerei werden Meerbarben, auch die Rote Meerbarbe, mit Grundschleppnetzen und Schleppnetzen gefischt.
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Wirtschaft |
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Wirtschaft
Die verschiedenen Meerbarben-Arten sind sehr begehrte Speisefische, allein im Mittelmeerraum werden jährlich 40 000 Tonnen gefischt.
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Geschmack |
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Geschmack
Die Rote Meerbarbe schmeckt sehr delikat und hat ein zartes, aromatisches Fleisch, was sie schon im griechischen und römischen Altertum zu einem hochgeschätzten Speisefisch machte.
Nach der Zubereitung ist das Fleisch hellrosa bis weiß und fast grätenfrei.
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Tipps |
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Tipps
Als Ersatz für Rote Meerbarbe eignet sich Goldbrasse oder Dorade.
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Saison |
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Saison
Diese Fischart wird ganzjährig gefangen und gehandelt. Feinschmecker bevorzugen Rote Meerbarbe im September.
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